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Modellkommunen für "Digitale Einkaufstadt Bayern" stehen fest

Aigner: „Mit innovativen Strategien machen wir den Einzelhandel fit für die digitale Zukunft“

MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsministerin gibt die Modellkommunen ‚Digitale Einkaufstadt Bayern‘ bekannt: „Aus insgesamt 36 Bewerbungen konnten wir drei erfolgversprechende Städte auswählen. Coburg, Günzburg und Pfaffenhofen a.d. Ilm werden wir in den kommenden beiden Jahren auf ihrem Weg zur digitalen Einkaufsstadt unterstützen“, sagte Aigner. Von den Erfahrungen der Modellkommunen könnten aber auch andere Städte und Gemeinden profitieren. „Mit drei Kommunen machen wir jetzt den Anfang. Grundsätzlich geht es aber darum, innovative digitale Anwendungen im Einzelhandel zu entwickeln. Erfolgreiche Konzepte lassen sich dann auch auf andere Städte übertragen“, so die Ministerin weiter. Aigner kündigt zudem an, sie wolle sich im kommenden Jahr vor Ort über die Fortschritte auf dem Weg zur Digitalen Einkaufsstadt informieren.

Digitale Anwendungen im Stadtmarketing und im mittelständischen Einzelhandel werden immer wichtiger. Aigner: „Seit 2007 hat sich der Online-Umsatz im Einzelhandel mehr als verdreifacht. Momentan sind es zwar nur knapp 8 Prozent am Gesamtumsatz, aber der Anteil wächst rapide.“ Für den mittelständischen Einzelhandel gehe es vor allem um die effiziente Verknüpfung von stationärem und Online-Handel. „Die Konkurrenz zwischen Ladengeschäften und E-Commerce verschärft sich. Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss den Kunden das Beste aus beiden Welten bieten. Deswegen braucht jedes bayerische Unternehmen eine digitale Strategie, auch der Einzelhandel. Mit dem Modellprojekt ‚Digitale Einkaufsstadt Bayern‘ entwickeln wir Praxisbeispiele, die zeigen wie dies gelingen kann.“

Die drei Städte wurden von einer Expertengruppe ausgewählt. Sie werden ab Januar 2016 hinsichtlich der optimalen Nutzung digitaler Innovationen gecoacht. Im Fokus des zweijährigen Modellprojekts stehen Städte mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern, die über eine aktive Händlergemeinschaft und bestehende öffentlich-private Kooperationsstrukturen verfügen. „Digitale Innovationen wie der E-Commerce stellen eine gewaltige Herausforderung dar. Wir fördern innovative Strategien um den bayerischen Einzelhandel fit für die digitale Zukunft zu machen“, so Aigner.