Mitglieder des Berufsverbandes City- und Stadtmarketing tagten erfolgreich in Neuburg an der Donau
Wie gestalte ich eine Ostereieraktion im 21. Jahrhundert? Was bedeuten soziale Medien wie facebook für die tägliche Arbeit im Stadtmarketing und wie steht es um die Willkommenskultur im City- und Stadtmarketing?
Am vergangenen Mittwoch, 24. Februar, tagte die Dachorganisation AKCS im Haus der Maschinenringe Deutschland in Neuburg. 40 Teilnehmer aus 30 Kommunen aller Größenordnungen aus ganz Bayern folgten der Einladung des Neuburger Stadtmarketing-Vereins und diskutierten rege über aktuelle Themen rund um das City- und Stadtmarketing in Bayern. Der AKCS (Berufsverband City- und Stadtmarketing Bayern e.V.) besteht in seiner jetzigen Form seit 2009 und kann auf seine steigende Mitgliederentwicklung stolz sein. Der 1. Vorsitzende des Berufsverbandes bringt es auf den Punkt: „Unser Berufsverband ist das Sprachrohr des City- und Stadtmarketing in Bayern. Da setzen wir uns unter anderem ein für die unbürokratische Genehmigung von Shoppingnächten und den Wegfall der Anlassgebundenheit von Verkaufsoffenen Sonntagen.“
Zum anderen steht der Erfahrungsaustausch immer ganz oben auf der Agenda der Treffen des Berufsverbandes AKCS e.V. Im Vordergrund der aktuellen Diskussion standen Themen wie die Auswirkungen des Online-Handels. Der stationäre Handel muss sich den technischen Möglichkeiten stellen und sein Handeln auf die aktuelle Situation anpassen. Denn der Kunde tendiert bei seinem Kauf zu Bequemlichkeit und Effizienz. Um ihn aus der Reserve zu locken muss der stationäre Handel seine Kompetenzen in der Beratung und der Schaffung von Erlebnis beim Einkauf ausspielen.
City- und Stadtmarketing steht immer auch für eine umfassende Willkommenskultur. Neubürger werden in Empfang genommen und über ihre neue Heimat informiert, egal woher sie kommen. Die Flüchtlingsproblematik aber spielt im City- und Stadtmarketing derzeit noch eine untergeordnete Rolle. Erste Städte wie Rosenheim binden Flüchtlinge explizit in Veranstaltungen ein, andere Städte wie Bamberg oder Würzburg wollen in Zukunft Plakate auch in arabischer Sprache aushängen.
Ein besonderes Highlight für die Teilnehmer war zweifelsfrei der sich an die Tagung anschließende Besuch des Audi driving experience center in Heinrichsheim. Dort hatten die Besucher die Möglichkeit, sich ausführlich über den Standort Neuburg zu informieren und dann mit der Offroad-Strecke auf dem Gelände auf Tuchfühlung zu gehen. Als Fahrgast in einem Audi-Boliden konnte jeder Teilnehmer hautnah erleben, wie sich eine 55%ige Steigung im Gelände oder eine Steilkurve mit einer 41%igen Neigung anfühlt.